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booklooker.de - Anna Celeste Books Sigmund Freud - Leben und Sterben. Aus d. Engl. v. Gert Müllervon: Max Schur Suhrkamp 1973 leichte Gebrauchsspuren
Leinen
Gebunden
An den Rändern des Schutzumschlags leichte Laminatablösung,
Rücken nur leicht lichtverschienen,
Buch selbst sehr gut, Seiten und Schnitt hell und sauber!
Kein Mängelexemplar!
Originalbild des angebotenen Buches.
Dieses aufsehenerregende Buch über Leben und Sterben Sigmund Freuds stammt von dem Wiener Internisten und späteren Analytiker, der von 1918 bis 1939 sein ??Leibarzt« war. Es hat daher allen bisherigen Freudbiographien etwas ganz Entscheidendes voraus: die Einblicke und Kenntnisse, die nur der Hausarzt aus dem jahrelangen gemeinsamen Kampf gegen die tödliche Krankheit gewinnen konnte. Dazu kommt bisher völlig unbekanntes Material und zahlreiche unveröffentlichte Briefe, die im Anhang noch einmal zusammengestellt sind.
Sigmund Freud, dessen ganzes Leben und Forschen dem Erkennen der Krankheit und ihrer verborgenen Ursachen galt und der mit diesen Erkenntnissen unser Denken revolutionierte und eine neue Therapie bis dahin unheilbarer Krankheiten entwickelte - hier erscheint er uns selbst als Patient, hier haben wir seine vollständige Krankheitsgeschichte, die, wie bei jedem Menschen, von der frühesten Kindheit bis zu seinem Tode reichte.
Wir lernen den ungewöhnlichen Mut dieses Patienten kennen, der furchtlos seine eigenen Krankheiten analysiert, um mit den so gewonnenen Kenntnissen anderen helfen und zugleich seine theoretischen Fragen beantworten zu können, der schließlich an Mundhöhlenkrebs erkrankt, sich immer neuen Operationen unterzieht, sich an schmerzhafte Prothesen gewöhnt und auf diese Weise sechzehn Jahre mit dieser Krankheit lebt und bis zur letzten Stunde arbeitet.
Wir erleben, wie er unter diesen Umständen in letzter Minute vor den Nazis in Wien nach London flieht und wie es ihm gelingt, sich dort noch einmal eine neue Heimat und Arbeitsstätte zu schaffen. Und wir erfahren schließlich, wie der Mann, in dessen Denken der Todestrieb eine immer größere Rolle spielte, am Ende in vollem Bewußtsein und ohne zu zaudern seinen eigenen Tod auf sich nahm.
Als Max Schur, der mit Freud zusammen nach London emigriert war, nach dessen Tod 1939 in die Vereinigten Staaten auswanderte, wurde er von Verlegern und Filmproduzenten bestürmt, die mit sensationellen Enthüllungen über das Intimleben des Vaters der Psychoanalyse Geschäfte zu machen hofften. Max Schur schwieg und veröffentlichte erst 1969, kurz bevor er selber starb, sein Buch über Leben und Sterben Sigmund Freuds.
Wir haben es hier mit dem einmaligen Glücksfall zu tun, daß der Wiener Internist zugleich psychoanalytisch ausgebildet und daher mit der Lehre Freuds vertraut war. Er hatte Freuds Vorlesungen gehört und war 1932, nach seiner Lehranalyse, in die Wiener Psychoanalytische Vereinigung aufgenommen worden. Auch in den USA praktizierte er gleichzeitig als Internist und Psychoanalytiker, auch hier war er Mitglied, später sogar Präsident, der New Yorker Psychoanalytischen Vereinigung. Von 1953 an bildete er selbst Psychoanalytiker aus und wurde durch zahlreiche Veröffentlichungen zu psychosomatischen und psychoanalytischen Problemen bekannt.
Für jeden, der sich mit der Jahrhundertfigur Freud beschäftigt, wird dieses Buch über 'Leben und Sterben Sigmund Freuds unentbehrlich werden. | € 12.00
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€ 14.50Preis vom 21.02. 10:48 Uhr,
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