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booklooker.de - Antiquariat am Gottesacker Geschichte Sachsensvon: Reiner GROSS Edition Leipzig / Sächsische Landeszentrale für politische Bildung 2007 leichte Gebrauchsspuren Softcover Reich illustrierter Band zu über 1000 Jahren sächsischer Geschichte
Reiner Groß (* 3. August 1937 in Zwickau) ist ein deutscher Historiker und Archivar.
Groß studierte zwischen 1954 und 1960 Geschichte, Historische Hilfswissenschaften, Pädagogik und Archivwissenschaft an der Universität Leipzig und der Humboldt-Universität zu Berlin. Anschließend erhielt er eine Stelle als wissenschaftlicher Archivar am damaligen Landeshauptarchiv Dresden. Im Jahr 1964 wurde er promoviert an der Universität Rostock mit einer Dissertation über Die bürgerliche Agrarreform in Sachsen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Anschluss lehrte er am Institut für Archivwissenschaft der HU Berlin. 1975 übernahm Groß die Direktion des Staatsarchivs Dresden, die er bis 1994 ausübte. Groß war Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands.[1] Währenddessen habilitierte er sich 1987 an der Bergakademie Freiberg mit einer Arbeit über Sachsen zwischen frühkapitalistischer Entwicklung und bürgerlicher Umwälzung (16.?19. Jahrhundert). 1994 folgte Groß einem Ruf der Technischen Universität Chemnitz auf die Professur für Regionalgeschichte Sachsens, die er bis zur Emeritierung 2002 innehatte.
Zwischen 1988 und 2008 war Reiner Groß ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, wo er unter anderem die Historische Kommission leitete. Groß ist Mitherausgeber des Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen.
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Die Edition Leipzig war ein Verlag in der DDR, welcher Bücher zum großen Teil auf ausländischen Märkten platzierte (Exportverlag). Damit sollte sowohl ein repräsentativer Zweck erfüllt als auch Devisen beschafft werden. Heute ist der Verlag Teil der Verlagsgruppe Seemann Henschel GmbH & Co. KG, die im Oktober 2017 von Zweitausendeins übernommen wurde. mit dem Programmbereich Regional- und Kulturgeschichte.
Von 1960 bis 1984 erschienen über 1.000 Buchtitel, wovon über 500 Buchtitel in fremden Sprachen und etwa 60 sogar in mehrsprachigen Fassungen herausgegeben wurden.
In der ersten Verlagsphase bis 1965 überwog die Herausgabe von naturwissenschaftlichen und technischen Büchern. Später kamen im verstärkten Maß kultur- und kunstgeschichtliche sowie populärwissenschaftliche Werke hinzu. Besonders profiliert hat sich der Verlag mit dem Druck hochwertiger Faksimiles und dem historischen Neudruck. Belletristische Titel blieben eher die Ausnahme. Eine Vermarktung dieses Genres wurde aufgrund fehlender Marktpräsenz als Verlag im entsprechenden Zielland als nicht rentabel genug verworfen.
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Der Verlag nach der Wende
1992 vereinigte Silvius Dornier die Kunstverlage E. A. Seemann, Edition Leipzig und Henschel Verlag mit weiteren Verlagen in einer Verlagsgruppe, so dass eine Programmabgrenzung erfolgte. Dabei übernahmen Seemann die Bildende Kunst, Edition Leipzig die Regional- und Kulturgeschichte und der Henschelverlag die Darstellende Kunst.
Seit April 2003 sind die drei Kunstverlage von Dornier an neue Gesellschafter verkauft worden und firmieren jetzt mit dem vierten Verlag, Koehler & Amelang, unter dem Verlagsgruppennamen Seemann Henschel GmbH & Co. KG.
Die Edition Leipzig knüpft inhaltlich auch heute noch stark an die in der DDR begründeten Editionsschwerpunkte an. So werden unter anderem Themenkomplexe wie Meißener Porzellan, Glasmalerei oder Sachsens Schlösser, Burgen und Gärten durch ganze Buchserien abgehandelt. Daneben erfolgt die erneute Bereitstellung ausgewählter älterer Erfolgstitel. | € 10.00 Versand: € 4.50 € 14.50Preis vom 15.06. 08:36 Uhr, Preis kann sich inzwischen geändert haben.
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