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Ostrakismos und Prominenz in Athen
booklooker.de - hördt3
Ostrakismos und Prominenz in Athen

von: Brenne, Stefan

Holzhausen Verlag 2001

wie neu
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mit Widmung des Authors
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ostrakismos und prominenz in athen. attische bürger des 5. jhs. v. chr. auf den ostraka. tyche. supplementband 3
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ostrakismos und prominenz in athen. attische bürger des 5. jhs. v. chr. auf den ostraka. tyche. supplementband 3

von: stefan brenne

Wien : Holzhausen 2001

wie neu
Paperback
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Ostrakismos und Prominenz in Athen. Attische Bürger des 5. Jhs. v. Chr. auf den Ostraka /Tyche / Supplementband ; Bd. 3.
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Ostrakismos und Prominenz in Athen. Attische Bürger des 5. Jhs. v. Chr. auf den Ostraka /Tyche / Supplementband ; Bd. 3.

von: Brenne, Stefan:

466 S. : Kt. ; 24 cm Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand - Vorwort -- Die Attische Demokratie ist in Lehre und Forschung nach wie vor ein zentrales Thema, das auch der heutigen Gesellschaft nicht gleichgültig sein kann. Ein faszinierender und zugleich schwer verständlicher Aspekt dieser Epoche ist das Scherbengericht, dem mancher verdienstvolle Athener zum Opfer fiel und das dem Topos vom undankbaren Volk reichlich Nahrung gab. Kaum ein einschlägiges Lehrbuch, das nicht Stimmscherben mit dem Namen des Themistokles abbildet! -- Die rund 9000 unpublizierten Ostraka im Kerameikos gelten noch immer als Unsicherheitsfaktor bei der Beurteilung dieser Institution und der athenischen Geschichte im fünften Jahrhundert. -- Einleitung -- Ziele der Arbeit -- Als Kleisthenes 507 v. Chr. in der Adelsfehde mit seinem überlegenen Widersacher Isagoras die Unterstützung der politisch an Bedeutung gewinnenden Mittelschicht suchte, setzte er einen Prozeß in Gang, der im Laufe eines Jahrhunderts zur Ausprägung der Demokratie und zur attischen Gesellschaft führen sollte, wie sie uns aus der klassischen Literatur vertraut sind. Kleisthenes hatte zwar das politische Selbstverständnis der Polis neu definiert, doch die Leistungsträger der Gesellschaft, die wirtschaftliche und politische Führungsschicht, waren personell zunächst dieselben geblieben. Unsere Kenntnis von diesem Personenkreis ist im frühen 5. Jh. v. Chr. durch die Zufälligkeit der Überlieferung einzelner Kamen, Namengruppen oder Familien beschränkt, doch ein bedeutender Komplex zeitgenössischer Quellen hat in diesem Zusammenhang noch kaum Beachtung gefunden: die Ostraka. Zwar haben vor allem Bicknell und Davies einzelne Namen auf Ostraka untersucht oder für ihre prosopographischen Arbeiten herangezogen, doch seit Vanderpools Untersuchung von 1949 zu 22 bis dahin unbekannten Namen wurde kein Versuch mehr unternommen, die Namengruppe systematisch und vollständig zu bearbeiten. Durch den ‘Großen Kerameikosfund’ von 1965 bis 1969 entstand zudem eine völlig neue Situation, denn mit einem Schlag war die Zahl der bekannten Ostraka versechsfacht, die der Ostrakismos-’Kandidaten’ mehr als verdoppelt worden. Sinnvolle Voraussetzungen für eine prosopographische Untersuchung sind allerdings erst durch die jüngst erfolgte Veröffentlichung einer verläßlichen Namenliste gegeben, welche das provisorische Inventar Thomsens von 1972 ersetzt. -- Die Namen auf Ostraka bilden durch den einheitlichen Umstand ihrer Nennung und durch die aus historischen Gründen recht genaue Datierung geschlossene Gruppen, die für Geschichte, Prosopographie und Namenkunde gleichermaßen wichtig sind. Sie können aber nicht unabhängig von der für unser Rechtsverständnis so ungewöhnlichen Institution des Ostrakismos und von der Frage nach der Relevanz bestimmter Prämissen, die sich daraus ergeben, betrachtet werden. Die vorliegende Arbeit wird versuchen, die soziale und politische Stellung der einzelnen Personen zu ermitteln oder zumindest einzugrenzen, und durch eine Zusammenschau der Einzelergebnisse zu Aussagen zu gelangen, welche die Gesamtgruppe betreffen. Daß dabei die Beziehung zur Führungsschicht im Vordergrund steht, ergibt sich daraus, daß der Ostrakismos gegen in irgendeiner Weise herausragende Persönlichkeiten gerichtet war. Es ist also zu erwarten, daß die Personen, die auf Ostraka genannt wurden, wenigstens in den Augen eines Stimmberechtigten durch ihre Herkunft oder Tätigkeit, das heißt in der Regel: durch ihre Zugehörigkeit zur sozialen oder politischen Führungsschicht, so exponiert waren, daß ihre Beseitigung gewünscht wurde. Nach einleitenden Kapiteln zur Institution des Ostrakismos, zu den Ostraka, zu prosopographischen und onomastischen Methoden und zur Form der Namennennung im frühen 5. Jh. v. Chr. werden alle Personen, die auf Ostraka genannt sind, einzeln und dann als Gruppe im Vergleich zu anderen charakteristischen Namengruppen sowie im Verhältnis zueinander untersucht. ISBN 9783854930334 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 774
Wien: Holzhausen. 2001
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Preis vom 26.10. 12:51 Uhr,
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Ostrakismos und Prominenz in Athen. Attische Bürger des 5. Jhs. v. Chr. auf den Ostraka /Tyche / Supplementband ; Bd. 3.
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Ostrakismos und Prominenz in Athen. Attische Bürger des 5. Jhs. v. Chr. auf den Ostraka /Tyche / Supplementband ; Bd. 3.

von: Brenne, Stefan:

466 S. : Kt. ; 24 cm Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand - Vorwort -- Die Attische Demokratie ist in Lehre und Forschung nach wie vor ein zentrales Thema, das auch der heutigen Gesellschaft nicht gleichgültig sein kann. Ein faszinierender und zugleich schwer verständlicher Aspekt dieser Epoche ist das Scherbengericht, dem mancher verdienstvolle Athener zum Opfer fiel und das dem Topos vom undankbaren Volk reichlich Nahrung gab. Kaum ein einschlägiges Lehrbuch, das nicht Stimmscherben mit dem Namen des Themistokles abbildet! -- Die rund 9000 unpublizierten Ostraka im Kerameikos gelten noch immer als Unsicherheitsfaktor bei der Beurteilung dieser Institution und der athenischen Geschichte im fünften Jahrhundert. -- Einleitung -- Ziele der Arbeit -- Als Kleisthenes 507 v. Chr. in der Adelsfehde mit seinem überlegenen Widersacher Isagoras die Unterstützung der politisch an Bedeutung gewinnenden Mittelschicht suchte, setzte er einen Prozeß in Gang, der im Laufe eines Jahrhunderts zur Ausprägung der Demokratie und zur attischen Gesellschaft führen sollte, wie sie uns aus der klassischen Literatur vertraut sind. Kleisthenes hatte zwar das politische Selbstverständnis der Polis neu definiert, doch die Leistungsträger der Gesellschaft, die wirtschaftliche und politische Führungsschicht, waren personell zunächst dieselben geblieben. Unsere Kenntnis von diesem Personenkreis ist im frühen 5. Jh. v. Chr. durch die Zufälligkeit der Überlieferung einzelner Kamen, Namengruppen oder Familien beschränkt, doch ein bedeutender Komplex zeitgenössischer Quellen hat in diesem Zusammenhang noch kaum Beachtung gefunden: die Ostraka. Zwar haben vor allem Bicknell und Davies einzelne Namen auf Ostraka untersucht oder für ihre prosopographischen Arbeiten herangezogen, doch seit Vanderpools Untersuchung von 1949 zu 22 bis dahin unbekannten Namen wurde kein Versuch mehr unternommen, die Namengruppe systematisch und vollständig zu bearbeiten. Durch den ‘Großen Kerameikosfund’ von 1965 bis 1969 entstand zudem eine völlig neue Situation, denn mit einem Schlag war die Zahl der bekannten Ostraka versechsfacht, die der Ostrakismos-’Kandidaten’ mehr als verdoppelt worden. Sinnvolle Voraussetzungen für eine prosopographische Untersuchung sind allerdings erst durch die jüngst erfolgte Veröffentlichung einer verläßlichen Namenliste gegeben, welche das provisorische Inventar Thomsens von 1972 ersetzt. -- Die Namen auf Ostraka bilden durch den einheitlichen Umstand ihrer Nennung und durch die aus historischen Gründen recht genaue Datierung geschlossene Gruppen, die für Geschichte, Prosopographie und Namenkunde gleichermaßen wichtig sind. Sie können aber nicht unabhängig von der für unser Rechtsverständnis so ungewöhnlichen Institution des Ostrakismos und von der Frage nach der Relevanz bestimmter Prämissen, die sich daraus ergeben, betrachtet werden. Die vorliegende Arbeit wird versuchen, die soziale und politische Stellung der einzelnen Personen zu ermitteln oder zumindest einzugrenzen, und durch eine Zusammenschau der Einzelergebnisse zu Aussagen zu gelangen, welche die Gesamtgruppe betreffen. Daß dabei die Beziehung zur Führungsschicht im Vordergrund steht, ergibt sich daraus, daß der Ostrakismos gegen in irgendeiner Weise herausragende Persönlichkeiten gerichtet war. Es ist also zu erwarten, daß die Personen, die auf Ostraka genannt wurden, wenigstens in den Augen eines Stimmberechtigten durch ihre Herkunft oder Tätigkeit, das heißt in der Regel: durch ihre Zugehörigkeit zur sozialen oder politischen Führungsschicht, so exponiert waren, daß ihre Beseitigung gewünscht wurde. Nach einleitenden Kapiteln zur Institution des Ostrakismos, zu den Ostraka, zu prosopographischen und onomastischen Methoden und zur Form der Namennennung im frühen 5. Jh. v. Chr. werden alle Personen, die auf Ostraka genannt sind, einzeln und dann als Gruppe im Vergleich zu anderen charakteristischen Namengruppen sowie im Verhältnis zueinander untersucht. ISBN 9783854930334 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 774
Wien: Holzhausen. 2001
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Ostrakismos und Prominenz in Athen. Attische Bürger des 5. Jhs. v. Chr. auf den Ostraka /Tyche / Supplementband ; Bd. 3.
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Ostrakismos und Prominenz in Athen. Attische Bürger des 5. Jhs. v. Chr. auf den Ostraka /Tyche / Supplementband ; Bd. 3.

von: Brenne, Stefan

Wien, Holzhausen, 466 S. : Kt. ; 24 cm Broschiert. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand - Vorwort -- Die Attische Demokratie ist in Lehre und Forschung nach wie vor ein zentrales Thema, das auch der heutigen Gesellschaft nicht gleichgültig sein kann. Ein faszinierender und zugleich schwer verständlicher Aspekt dieser Epoche ist das Scherbengericht, dem mancher verdienstvolle Athener zum Opfer fiel und das dem Topos vom undankbaren Volk reichlich Nahrung gab. Kaum ein einschlägiges Lehrbuch, das nicht Stimmscherben mit dem Namen des Themistokles abbildet! -- Die rund 9000 unpublizierten Ostraka im Kerameikos gelten noch immer als Unsicherheitsfaktor bei der Beurteilung dieser Institution und der athenischen Geschichte im fünften Jahrhundert. -- Einleitung -- Ziele der Arbeit -- Als Kleisthenes 507 v. Chr. in der Adelsfehde mit seinem überlegenen Widersacher Isagoras die Unterstützung der politisch an Bedeutung gewinnenden Mittelschicht suchte, setzte er einen Prozeß in Gang, der im Laufe eines Jahrhunderts zur Ausprägung der Demokratie und zur attischen Gesellschaft führen sollte, wie sie uns aus der klassischen Literatur vertraut sind. Kleisthenes hatte zwar das politische Selbstverständnis der Polis neu definiert, doch die Leistungsträger der Gesellschaft, die wirtschaftliche und politische Führungsschicht, waren personell zunächst dieselben geblieben. Unsere Kenntnis von diesem Personenkreis ist im frühen 5. Jh. v. Chr. durch die Zufälligkeit der Überlieferung einzelner Kamen, Namengruppen oder Familien beschränkt, doch ein bedeutender Komplex zeitgenössischer Quellen hat in diesem Zusammenhang noch kaum Beachtung gefunden: die Ostraka. Zwar haben vor allem Bicknell und Davies einzelne Namen auf Ostraka untersucht oder für ihre prosopographischen Arbeiten herangezogen, doch seit Vanderpools Untersuchung von 1949 zu 22 bis dahin unbekannten Namen wurde kein Versuch mehr unternommen, die Namengruppe systematisch und vollständig zu bearbeiten. Durch den ?Großen Kerameikosfund? von 1965 bis 1969 entstand zudem eine völlig neue Situation, denn mit einem Schlag war die Zahl der bekannten Ostraka versechsfacht, die der Ostrakismos-?Kandidaten? mehr als verdoppelt worden. Sinnvolle Voraussetzungen für eine prosopographische Untersuchung sind allerdings erst durch die jüngst erfolgte Veröffentlichung einer verläßlichen Namenliste gegeben, welche das provisorische Inventar Thomsens von 1972 ersetzt. -- Die Namen auf Ostraka bilden durch den einheitlichen Umstand ihrer Nennung und durch die aus historischen Gründen recht genaue Datierung geschlossene Gruppen, die für Geschichte, Prosopographie und Namenkunde gleichermaßen wichtig sind. Sie können aber nicht unabhängig von der für unser Rechtsverständnis so ungewöhnlichen Institution des Ostrakismos und von der Frage nach der Relevanz bestimmter Prämissen, die sich daraus ergeben, betrachtet werden. Die vorliegende Arbeit wird versuchen, die soziale und politische Stellung der einzelnen Personen zu ermitteln oder zumindest einzugrenzen, und durch eine Zusammenschau der Einzelergebnisse zu Aussagen zu gelangen, welche die Gesamtgruppe betreffen. Daß dabei die Beziehung zur Führungsschicht im Vordergrund steht, ergibt sich daraus, daß der Ostrakismos gegen in irgendeiner Weise herausragende Persönlichkeiten gerichtet war. Es ist also zu erwarten, daß die Personen, die auf Ostraka genannt wurden, wenigstens in den Augen eines Stimmberechtigten durch ihre Herkunft oder Tätigkeit, das heißt in der Regel: durch ihre Zugehörigkeit zur sozialen oder politischen Führungsschicht, so exponiert waren, daß ihre Beseitigung gewünscht wurde. Nach einleitenden Kapiteln zur Institution des Ostrakismos, zu den Ostraka, zu prosopographischen und onomastischen Methoden und zur Form der Namennennung im frühen 5. Jh. v. Chr. werden alle Personen, die auf Ostraka genannt sind, einzeln und dann als Gruppe im Vergleich zu anderen charakteristischen Namengruppen sowie im Verhältnis zueinander untersucht. ISBN 9783854930334Griechenland [Athen ; Politische Elite ; Prosopografie ; Geschichte 500 v. Chr.-400 v. Chr. ; Quelle; Ostrakismos, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Sozialgeschichte, Klassische Sprach- und Literaturwissenschaft, Archäologie, Vor- und Frühgeschichte] 2001
€ 135.00
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Ostrakismos und Prominenz in Athen. Attische Bürger des 5. Jhs. v. Chr. auf den Ostraka /Tyche / Supplementband ; Bd. 3.
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Ostrakismos und Prominenz in Athen. Attische Bürger des 5. Jhs. v. Chr. auf den Ostraka /Tyche / Supplementband ; Bd. 3.

von: Brenne, Stefan

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gebraucht; gut

466 S. : Kt. ; 24 cm Broschiert. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand - Vorwort -- Die Attische Demokratie ist in Lehre und Forschung nach wie vor ein zentrales Thema, das auch der heutigen Gesellschaft nicht gleichgültig sein kann. Ein faszinierender und zugleich schwer verständlicher Aspekt dieser Epoche ist das Scherbengericht, dem mancher verdienstvolle Athener zum Opfer fiel und das dem Topos vom undankbaren Volk reichlich Nahrung gab. Kaum ein einschlägiges Lehrbuch, das nicht Stimmscherben mit dem Namen des Themistokles abbildet! -- Die rund 9000 unpublizierten Ostraka im Kerameikos gelten noch immer als Unsicherheitsfaktor bei der Beurteilung dieser Institution und der athenischen Geschichte im fünften Jahrhundert. -- Einleitung -- Ziele der Arbeit -- Als Kleisthenes 507 v. Chr. in der Adelsfehde mit seinem überlegenen Widersacher Isagoras die Unterstützung der politisch an Bedeutung gewinnenden Mittelschicht suchte, setzte er einen Prozeß in Gang, der im Laufe eines Jahrhunderts zur Ausprägung der Demokratie und zur attischen Gesellschaft führen sollte, wie sie uns aus der klassischen Literatur vertraut sind. Kleisthenes hatte zwar das politische Selbstverständnis der Polis neu definiert, doch die Leistungsträger der Gesellschaft, die wirtschaftliche und politische Führungsschicht, waren personell zunächst dieselben geblieben. Unsere Kenntnis von diesem Personenkreis ist im frühen 5. Jh. v. Chr. durch die Zufälligkeit der Überlieferung einzelner Kamen, Namengruppen oder Familien beschränkt, doch ein bedeutender Komplex zeitgenössischer Quellen hat in diesem Zusammenhang noch kaum Beachtung gefunden: die Ostraka. Zwar haben vor allem Bicknell und Davies einzelne Namen auf Ostraka untersucht oder für ihre prosopographischen Arbeiten herangezogen, doch seit Vanderpools Untersuchung von 1949 zu 22 bis dahin unbekannten Namen wurde kein Versuch mehr unternommen, die Namengruppe systematisch und vollständig zu bearbeiten. Durch den ?Großen Kerameikosfund? von 1965 bis 1969 entstand zudem eine völlig neue Situation, denn mit einem Schlag war die Zahl der bekannten Ostraka versechsfacht, die der Ostrakismos-?Kandidaten? mehr als verdoppelt worden. Sinnvolle Voraussetzungen für eine prosopographische Untersuchung sind allerdings erst durch die jüngst erfolgte Veröffentlichung einer verläßlichen Namenliste gegeben, welche das provisorische Inventar Thomsens von 1972 ersetzt. -- Die Namen auf Ostraka bilden durch den einheitlichen Umstand ihrer Nennung und durch die aus historischen Gründen recht genaue Datierung geschlossene Gruppen, die für Geschichte, Prosopographie und Namenkunde gleichermaßen wichtig sind. Sie können aber nicht unabhängig von der für unser Rechtsverständnis so ungewöhnlichen Institution des Ostrakismos und von der Frage nach der Relevanz bestimmter Prämissen, die sich daraus ergeben, betrachtet werden. Die vorliegende Arbeit wird versuchen, die soziale und politische Stellung der einzelnen Personen zu ermitteln oder zumindest einzugrenzen, und durch eine Zusammenschau der Einzelergebnisse zu Aussagen zu gelangen, welche die Gesamtgruppe betreffen. Daß dabei die Beziehung zur Führungsschicht im Vordergrund steht, ergibt sich daraus, daß der Ostrakismos gegen in irgendeiner Weise herausragende Persönlichkeiten gerichtet war. Es ist also zu erwarten, daß die Personen, die auf Ostraka genannt wurden, wenigstens in den Augen eines Stimmberechtigten durch ihre Herkunft oder Tätigkeit, das heißt in der Regel: durch ihre Zugehörigkeit zur sozialen oder politischen Führungsschicht, so exponiert waren, daß ihre Beseitigung gewünscht wurde. Nach einleitenden Kapiteln zur Institution des Ostrakismos, zu den Ostraka, zu prosopographischen und onomastischen Methoden und zur Form der Namennennung im frühen 5. Jh. v. Chr. werden alle Personen, die auf Ostraka genannt sind, einzeln und dann als Gruppe im Vergleich zu anderen charakteristischen Namengruppen sowie im Verhältnis zueinander untersucht. ISBN 9783854930334
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